Rosa? Nein danke. Warum meine Tochter ihre eigenen Farben wählt.

Rosa? Nein danke. Warum meine Tochter ihre eigenen Farben wählt.

Es beginnt meistens ganz harmlos.
Ein kurzer Abstecher in ein Geschäft, auf der Suche nach einem neuen Pulli – und plötzlich stehen wir wieder vor dieser Wand aus Rosa.
Glitzer, Tüll, Glitzer auf Tüll. Herzen, Sprüche, Pailletten.

Meine Tochter wird still.
„Magst du das nicht?“ frage ich.
Sie schaut auf den Boden.
„Ich weiß nicht... das ist alles so viel.“

Was sie meint: zu viel „Mädchen“, wie es eben oft dargestellt wird.
Was sie eigentlich denkt: Irgendwie bin ich hier falsch.

Denn meine Tochter liebt klare Farben. Blau, Dunkelgrün, Türkis.
Sie trägt lieber Turnschuhe als Ballerinas, liebt Sachbücher über den Weltraum und Spielzeug, bei dem sie tüfteln, stecken, bauen oder sortieren kann.
Und wenn sie mit einem neuen Baggerbuch oder einem Werkzeug-Set spielt, dann ist das für sie einfach eins: spannend.

Neulich stand ich in einem Geschäft, als ein kleines Mädchen eine Frage stellte, die mir im Gedächtnis geblieben ist:

„Ist das auch für Mädchen?“

Sie meinte ein Spielzeugauto. Blau. Stabil. Abenteuerlich.
Und ich spürte, wie mir kurz die Luft wegblieb.
Weil hinter dieser einfachen Frage so viel steckt.
So viel Unsicherheit. So viel unausgesprochene Erwartung.

Ich bin dankbar, dass meine eigenen Töchter diese Frage gar nicht stellen müssten.
Sie wissen: Farben sind für alle da.
Jeder darf das tragen, spielen und lieben, was sich gut anfühlt.
Ob Glitzer oder Grau. Ob Bagger oder Bastelset.
Ich bin froh, dass ich ihnen das mitgeben konnte – dieses Selbstverständnis, dass sie richtig sind, genau so wie sie sind.

Aber ich weiß auch:
Das ist leider noch nicht die Norm.
Noch viel zu oft begegnen Kindern – ganz subtil – Grenzen.
In Form von Verpackungen, Farben, Aufdrucken.
Und irgendwann fragen sie sich dann: Gehöre ich hier überhaupt dazu?

Studien zeigen, dass Kinder schon mit drei Jahren beginnen, Spielzeug geschlechtlich einzuordnen – weil die Umwelt es ihnen vormacht.
Weil „Mädchen“ auf pinken Puppenschachteln steht und „Abenteuer“ auf blauen mit Robotern.
Weil Einhörner süß und Bagger cool sind. Und cool oft als „nicht für Mädchen“ gelesen wird.

Aber warum eigentlich?

Warum sollen Jungs nicht malen, basteln, pflegen dürfen?
Warum dürfen Mädchen nicht schrauben, bauen, entdecken?
Warum glauben wir überhaupt, dass Farben Eigenschaften tragen – statt einfach Ausdruck zu sein?

Ich möchte, dass mein Kind sagen kann:

„Ich mag das.“
Ohne danach zu fragen: „Darf ich das mögen?“

Und ich wünsche mir mehr Produkte – Kleidung, Bücher, Spielzeug –, die sagen:

„Klar darfst du. Hier ist Platz für dich.“

Denn Farben gehören niemandem.
Sie sind Werkzeuge der Weltentdeckung.
Sie sind Emotion, Energie, Ausdruck.
Und sie sollten vor allem eins sein: frei.

Bei Jolly Designs gestalten wir Spielzeug, das nicht fragt: „Für wen ist das gedacht?“
Sondern sagt: „Schön, dass du da bist.“
Unsere Quiet Books, Travel Buddies und Lernspiele feiern Vielfalt – mit Farben, Formen und Themen, die Kinder in ihrer Einzigartigkeit stärken.

Farbe ist kein Geschlecht.
Sie ist der Anfang jeder Geschichte.

Farben sind für alle da

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